Die Verabschiedung der Agenda
21 auf der Umweltkonferenz in Rio 1992 und die darin festgehaltenen bildungspolitischen
Ziele beeinflussten die fachdidaktische Diskussion der letzten Jahre. Als
Konsequenz daraus fordert z. B. HEMMER, dass die Auswahl der Themen im
Geographieunterricht folgende Aspekte berücksichtigen sollte:
1. Ist „eine Verknüpfung
der Perspektiven Umwelt und Entwicklung erkennbar und didaktisch fruchtbar
zu machen“?
2. Lassen sich „lokale und
globale Perspektiven" verbinden?
3. „Positive Beispiele sind
nötig um einer Frustration entgegenzuwirken. Zeigen wir den Kindern/Jugendlichen,
dass es Industriebetriebe gibt, die nachhaltig wirtschaften!“ (1998: 204)
Im folgenden werden zwei didaktisch aufbereitete Beispiele präsentiert, die die Forderungen von Hemmer erfüllen und deshalb für den Geographieunterricht besonders geeignet sind, zumal solche Beispiele in keinem Schulbuch Erwähnung finden: